Power fürs Immunsystem
Sonnengereifte Tomaten - auch im Winter
Je mehr Sonnenlicht die Tomaten vor der Ernte abbekommen, desto besser schmecken und desto mehr Inhaltsstoffe enthalten sie. Da in Deutschland die Tomatenernte längst vorbei ist, wird in den Wintermonaten auf Importware zurückgegriffen. Besonders empfehlenswert sind dabei zum Beispiel Tomaten aus Andalusien. Gereift im integrierten Anbau unter der Sonne Spaniens, zeichnen sie sich durch eine besondere Süße und einen hohen Anteil an Mineralien und Vitaminen aus. Hauptanbauzeit - auch für Paprika, Zucchini, Gurken oder grüne Bohnen - sind die Wintermonate, in denen die Temperaturen im Süden Spaniens gemäßigt sind. Im Internet unter www.obst-gemuese-andalusien.de gibt es mehr Informationen dazu.
Gesund und aromatisch
Neben Calcium, Magnesium und Natrium sowie den Vitaminen B1, B3, B6, C, E und A ist es vor allem der hohe Anteil an Lycopin, der die Tomate so gesund macht. Lycopin verleiht der Frucht nicht nur ihre charakteristische rote Färbung, sondern zählt auch zu den Antioxidanzien und Radikalfängern. Dadurch können die sogenannten freien Radikale, die in der Körperzelle zerstörerisch wirken, neutralisiert werden, bevor sie Schäden anrichten.
Studien deuten darauf hin, dass Tomaten und Tomatenprodukte auch zu einer Verbesserung des Herz-Kreislauf-Systems beitragen können, möglicherweise sind sie sogar gegen Krebs wirksam. Ein weiterer Vorteil: Da die Tomate etwa zu 94 Prozent aus Wasser besteht, ist sie ein ideales Gemüse für die leichte und gesunde Ernährung. Die Aufnahme von Lycopin durch den Körper wird durch die Zugabe von Fetten, etwa beim Anbraten mit Olivenöl, erleichtert. Da andere hitzeempfindliche Vitamine durch das Kochen allerdings zerstört werden, empfiehlt es sich, Tomaten sowohl gekocht als auch roh zu verzehren.
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